Mehl, Wasser und Öl knete ich mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig und lasse den 30 Minuten zugedeckt stehen. Nach der Zeit teile ich den Teig in 5 gleich große Stücke, knete nocheinmal und lasse die Stücke wieder zugedeckt eine halbe Stunde ruhen.

Je mehr Öl man zum Teig gibt, um so geschmeidiger wird er, um so leichter läßt er sich ausrollen.

In der Zeit mache ich den Quark fertig: zum Quark kommen die Eigelbe, 3 Esslöffel Vanillezucker vom selbstgemachten. Alternativ muss der Zucker zuvor mit einem Packerl gekauften Vanillezucker gemischt werden. Die Krönung ist heute der Whiskey. Fest durchrühren.

Die Rosinen kommen auch in eine Schüssel und werden vollständig mit Rum o. A. Alkohol  abgedeckt. Auch sie brauchen etwa 1 Stunde, bis sie sich im Alkohol ertränkt haben.

Die Bratreine wird vollständig mit der weichen Butter eingerieben - bis hinauf zu den Rändern. Je besser man buttert, um so weniger bleibt später der Strudel an in der Reine hängen. Die anderen
50 g Butter werden als Stückerl am Boden der Reine verteilt.

Die einzelnen Teigstücke werden auf der bemehlten Arbeitsfläche sehr dünn ausgerollt. Ich rolle alle 5 Teile sofort aus, lege sie bemehlt auf Küchentücher.

Jeder Strudelteig wird nun mit der zerlassenen Butter reichlich bestrichen. Darauf kommen etwa 5 Esslöffel  vom Quark, 1 geschnittener, säuerlicher Apfel,  1 Esslöffel Rumrosinen, Zimt und reichlich vom Gemisch aus Zucker und Zimt.

Die Seiten werden eingeschlagen, alles zu einer schönen Rolle geformt, die sofort in die die Bratreine kommt.
Alle 5 Strudel werden der Länge nach!!! in die Bratreine aneinander gelegt und sofort mit der restlichen zerlassenen Butter bestrichen.

Die Reine kommt ins vorgeheizte Bratrohr 180 Grad. Die letzten 10 Minuten schalte ich hoch auf 220 Grad.

Inzwischen mache ich die Milch warm und gebe die Butter dazu. Nach etwa 15 Minuten nehme ich die Reine aus dem Bratrohr und übergiesse den Strudel mit einem Teil der lauwarmen Milch.  Bis der Strudel fertig ist, muss er immer wieder mit der Milch übergossen werden, bis sie verbraucht ist.

Der Strudel braucht etwa 45 Minuten. Er muss am Ende obendrauf knusprig braun sein, die Milch muss an den Rändern bruzeln.

Vor dem Servieren braucht der Strudel 10 Minuten Pause. Ich teile ihn noch in der Reine in die Stücke, die ich anbieten möchte. Die Reine kommt auf den Tisch, jeder bedient sich selbst.

Wer mag, kann in die Strudel zusätzlich oder anstatt der Rosinen gehackte Mandel geben ....
Wer mag, kann zum Strudel Vanillesauce oder Vanilleeis essen . . .

Wir geniessen ihn pur mit einer leckeren Tasse frisch gebrühtem Kaffee.

Gutes Gelingen !!

Heute mache ich mal wieder einen Apfestrudel - Nach dem Motto: "Iss nicht so viel Topfenstrudel, denn er wird dich stopfen, Trudel" ,

gebe ich Quark und Äpfel auf den Strudelteig. Die Rosinen lege ich in ein ein Bad aus Rum, damit sie richtig gut im Strudel schmecken.